Tectonisches Model ›Olympia Utopia‹
Rendering: Atelier HAW
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Areal Ventura Lambrate
Foto: DYI
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Gruppenausstellung ›Instant Stories‹, Mailand 2012
Ausstellung zur Mailänder Möbelmesse auf dem Areal Ventura Lambrate.
Foto: DYI
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Ausstellungsmodell ›Olympia Utopia‹
im Masstab 1:100
Foto: DYI
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Olympiadorf ›Utopia‹
Das Olympische Dorf ist auf dem Hügel angesiedelt und erlaubt den
Athleten einen Blick über das ganze Olympiagel nde. Alle Sportler sind
in drei gl sernen Türmen untergebracht, die als Symbol für eine demokratische,
transparente und offenen Gesellschaft stehen.
Foto: DYI
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Olympia Stadium ›Tecto‹
Das Olympiastadium besteht aus zwei von einander getrennten Bauk rpern.
Das eine Stadium ist geschlossen für die Schwimmhalle und ein weiteres
ist offen für die Leichtathletik. Das formale Grundprinzip der Hallen
folgt den tektonischen Schichten. Beide Baukörper integrieren sich in die Landschaft.
Foto: DYI
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Tablett ›Tecto ‹
Entworfen für Auerberg, Fischbachau
Buche, CNC-gefräst, natur gebeizt
Foto: Bernd Hiepe
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Luftschiff ›Aerostat‹
Einem Luftschiff nachempfunden, schwebt die Leuchte Aerostat im Raum.
Wie eine Marionette werden die Schichten aus dem japanischem Spezialpapier
Yupo von Metallfäden in ihre Position dirigiert, um das Luftschiff in
Bewegung zu setzen.
Ausführung : Atelier HAW, Berlin
Yupo Papier, gelasert, Drahtfäden, Glasperlen, Acrylglas, drei Elektromoteren für die Lamellenbewegungen.
Foto: DYI
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Olympia Utopia
Für das neue Olympia schlägt das Berliner Atelier HAW ein architektonisches Konzept mit Anklängen an die organische Architektur und an die Utopisten vor. Zudem thematisiert der Entwurf die technologisch vermittelte Medienrialität heutiger Sportevents. Wie ist die wesentlich medial inszenierte Virtualität des Sportgroßereignisses Olympia, dessen tatsächlicher Ort kaum noch festzumachen ist, mit konkreten Orten des Rückzugs und des Verbleibens vereinbar, die ein privates Zusehen und Genießen des Inszenierten ermöglichen? »Olympia Utopia« aus dem Hause HAW schlägt Raum-Gebilde vor, die zwar als Nicht-Orte fungieren – denn das Geschehen des Ereignisses Olympia ist nicht mehr an die eigentlichen Sportstätten gebunden – die zugleich aber konkrete Orte des privaten Zusehens und Verweilens materialisieren.
Das Atelier HAW wirft mit Olympia Utopia die Frage nach dem eigentlichen Ort eines Massenereignisses wie Olympia im hochgradig technologisch informierten Medienzeitalter auf und antwortet, dass es sich um einen Nicht- Ort, eine virtuelle Hyperrealität ohne nachweisbar einheitliche Präsenz handelt. Das Atelier HAW wirft mit Olympia Utopia die Frage nach dem eigentlichen Ort eines Massenereignisses wie Olympia im hochgradig technologisch informierten Medienzeitalter auf und antwortet, dass es sich um einen Nicht- Ort, eine virtuelle Hyperrealität ohne nachweisbar einheitliche Präsenz handelt. mediale Event »ausgelagert«, als ein ubiquitäres Ereignis, das zugleich überall ist aber kein wirkliches Zentrum hat. So greift der Architekturentwurf die aktuelle Verwischung des Gegensatzes von global und lokal, welche das Internet mit sich bringt, auf.
Salone Mobile, Venture Lambrate
Gruppenausstellung ›Instant Stories‹, Mailand, 2012