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Merk
würdig
keiten
des
Sehens
›Merkwürdigkeiten des Sehens‹ ist Mode auf einer „zweiten Ebene“: Die Produkte der Kollektion, bestehend aus Kleidung und Accessoires wie Brillen, Taschen, Schmuck, sowie Schuhen und einem Sitzmöbel, sind von der Modewelt inspiriert, der Modewelt als einem kulturellem Phänomen. „Mode“ kommt hier als Konzept zum Einsatz. Deren besondere Dynamik und die spezielle Sprache, in der sie ihre Wirkungsmacht entfaltet, haben Produktkonzeption und Umsetzung angeleitet. Den Ausgangspunkt bildet dabei das Wechselspiel von – einerseits – einem Gesamtbild von Mode, das sich zusammengesetzt aus modischen Konventionen und Gesten, wie sie in Fashion-Anzeigenkampagnen zum Ausdruck kommen, mit spezifischen Verbindungen von Personen und Produkten sowie aus Farbbild-Kompositionen, die aus den konkreten Abbildungen abstrahiert werden können, und – andererseits – dem emotionalen Zugang über die Imagination des Einzelnen. Denn „Mode“ ist und wirkt in der jeweiligen Vorstellung potentiell immer anders. Es bildet sich eine diffuse Idee, ein diffuser Eindruck von Stil und modischem Aussehen. Dieser bleibt zwar ganz im Hintergrund wirksam, bewegt aber den Menschen in seinem Handeln. Die Kollektion greift diesen, der Mode eigenen, spontanen und unmittelbaren emotionalen Zugang als ein Grundthema auf. Somit arbeitet das Design hier genau mit dem, was sich an der Mode zum Teil der Verwissenschaftlichung und Intellektualisierung widersetzt.
Konzipiert ist ›Merkwürdigkeiten des Sehens‹ wie eine klassische prêt à porter Anzeigenkampagne für den kommenden Frühling und Sommer. Ein weibliches und ein männliches Model sind in ein Verhältnis zu den Produkten gesetzt. In ihrer Gesamtheit stellen diese aber zugleich die Elemente eines Farbkompositionsbildes dar. „Mode“ bildete das Vehikel, um ein Gesamtkunstwerk entstehen zu lassen, das noch bis ins Make-up durchgestaltet ist
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